Mittwoch, 1. März 2017

Rezension: Stella- Sternstunden

2 von 5 Sterne
Stella- Sternstunden (Band 1)


Autor: Anna Giese (Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!)
Verlag: /
Genre: Fantasyroman
Seitenanzahl: 236
Preis (e-book): 2.99€
ISBN: /


Inhalt:
Wie können Male über Nacht entstehen? Das fragt sich auch Stella, die häufig mit Verletzungen aufwacht. Es gibt keinen Hinweis, wer oder was diese Hämatome auslöst, bis auf ihre merkwürdigen Albträume, die sie oft plagen. Als ein mysteriöser Unbekannter in ihr Leben tritt und ihre Gefühle Achterbahn fahren, spürt sie, dass er etwas damit zu tun hat ...


Meine Erwartungen:
Da ich das Buch Testlesen durfte, wusste ich nicht genau was mich erwartet. Ich war aber trotzdem gespannt darauf, was die Autorin sich ausgedacht hat, da der Klappentext noch nicht so viel sagen konnte.


Cover:
Ich finde dieses Cover wunderschön, da es gut zum Buch passt und genauso geheimnissvoll wirkt. Auch gefallen mir die Farben sehr, sowie das ganze Cover einfach!


Schreibstil: 
Der Schreibstil war wirklich sehr gut und leicht verständlich, allerdings gab es den ein oder anderen unlogischen Satz, was aber nicht schlimm war. Ansonsten lies sich das Buch sehr schnell und gut lesen.


Meine Meinung:
Meine Meinung zu diesem Buch ist leider sehr gespalten.  Einerseits finde ich die Idee, die hinter der Geschichte steckt total faszinierend und auch spannend, allerdings haben mir auch viele kleinere Dinge im Buch nicht gefallen. 
Allerdings kommt dies wahrscheinlich einfach daher, dass die Autorin noch sehr jung ist und vermutlich noch nicht allzu viel Erfahrung hat. Ich sehe da auf jeden Fall noch sehr viel Potenzial und bin auch gespannt, wie sich ihre Bücher weiter entwickeln.
Trotz allem soll in dieser Rezension meine ehrliche Meinung zum Vorschein kommen, die bei diesem leider noch nicht allzu positiv ausgefallen ist.

Was mir wirklich gut gefallen hat an dem Buch, ist die Grund Idee. 
Es geht darum, dass Stella am Anfang immer wieder mit verschiedenen Verletzungen aufwacht, und sich nicht erklären kann, woher diese kommen. Ihr bester Freund Tommy und ihre beste Freundin Rania versuchen sie zwar immer wieder davon zu überzeugen zum Arzt zu gehen, aber vergeblich.
Als sie dann eines Tages mal wieder mit laute blauen Flecken auf wacht, tut ihr natürlich alles weh. Bis zum Abend, denn da taucht auf einer Party plötzlich Shiva auf und löst in ihr sofort gemischte Gefühle aus. Von da begegnen sie sich immer wieder und sie verliebt sich immer mehr in ihn. Plötzlich passieren auch lauter komische Sachen, und nach und nach fragt sich Stella wirklich was Nachts während sie schläft wirklich passiert. Sie sucht solange, bis sie plötzlich die erschreckende Wahrheit erfährt, die sie und Shiva in eine gefährliche Situation bringt. 
  
Wie schon gesagt gab es viele Dinge, die mich immer wieder daran zweifeln ließen, das Buch weiter zu lesen. Doch trotz allem hat letzten Endes meine Neugier gesiegt und ich musste einfach wissen wie es ausgeht.  

Leider ging mir die ganze Geschichte viel zu schnell. Ich habe nix gegen Liebe auf den ersten Blick aber das hier war krass. Shiva redet im ganzen Buch nicht mehr als nötig mit Stella und man bekommt allgemein nicht so viel von ihm mit. Gut, er soll ja auch geheimnissvoll rüber kommen, aber ich hätte ihn trotzdem gern etwas mehr kennengelernt als nur auf den letzten paar Seiten. 
Auch bin ich leider mit der Protagonistin Stella überhaupt nicht warm geworden. Sie ist so Naiv durch ihr Leben gelaufen, dass das kaum aus zu halten war. Sie hat alles von sich abgewiesen und ist einfach Shiva hinterher gehechelt obwohl sie fast nie ein Wort gewechselt haben! Leider kann ich es gar nicht leiden, wenn die Protagonistinen blind durchs Leben laufen und nicht wahr haben wollen, was um sie herum (oder in dem Fall mit ihnen) geschieht. Es wurde meiner Meinung nach viel zu wenig mit den Charakteren gearbeitet und man hat sie alle nur oberflächlich kennengelernt. 
Außerdem wurden im Buch viele Informatinen gar nicht richtig verarbeitet, sondern einfach plötzlich eingeworfen. Manche Sachen wurden auch einfach zu wenig, bzw. unwichtige Sachen zu genau beschrieben. 
Außerdem gab es immer wieder viele Wiederholungen im Buch, sodass es an manchen Stellen langweilig wurde

Trotz allem bin ich schon sehr gespannt auf den zweiten, da der erste mit einem totalem Cliffhanger geendet hat. Vielleicht kann dieser Band mich etwas mehr von den Charakteren überzeugen. 


Fazit:
'Stella- Sternstunden' ist ein Buch, mit einer wirklich guten und spannenden Geschichte. Leider wird man nicht von Anfang an mit den Charakteren warm und lernt sie auch nicht wirklich kennen. Außerdem könnte man hier und da noch ein paar Kleinigkeiten ändern, damit das Buch flüssiger zu lesen wird. 
Trotzdem eine Lesenswerte Geschichte, die auf jeden Fall noch Potenzial nach oben hat!