Samstag, 11. Juni 2016

Rezension: Infernale


{4 1/2 von 5 Sternen}
Infernale (Band 1)                     
Autor: Sophie Jordan
Verlag: Loewe
Genre: Dystopie
Seitenanzahl: 379
Preis (Hardcover): 17,95
ISBN: 978-3-7855-8167-4


Inhalt:
Kannst du dich deiner Bestimmung entziehen?
Als Davy positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird, bricht ihre Welt zusammen. Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung zerbricht und ihre Freunde fürchten sich vor ihr. Aber sie kann nicht glauben, dass sie imstande sein soll zu töten. Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten. Wird sie tatsächlich zu einer Mörderin?


Meine Erwartungen:
Bei diesem Buch hatte ich auch eine sehr hohe Erwartung, da alle davon geschwärmt haben und der Inhalt sehr spannend klang.
Allerdings war ich auch etwas kriptisch, da mir die Firelieght- Trilogie der Autorin nicht besonders gut gefallen hat, ich ihr aber nochmal eine Chance geben wollte.


Cover:
Das Cover ist einfach so traumhaft schön, allein deshalb musste ich es schon kaufen.
Es passt perfekt zum Buch und diese Farben... *schwärm*
Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen, außer das es einfach mega schön ist!


Schreibstil:
Ich find Sophie Jordans Schreibstil in dem Buch deutlich besser, auch wenn er auf mich leicht abgehackt wirkt.
Trotzdem ist er sehr gut zu lesen und nach einer weile gewöhnt man sich daran.


Meine Meinung:
Also, kommen wir erstmal zu der Idee:
Als ich das erste mal die Inhaltsangabe gelesen hab, wusste ich echt nicht, was ich dazu sagen sollte. Es war einfach eine so unvorstellbare Sache, dass ich erstmal eine weile darüber grübeln musste. Aber im endefeckt finde ich die Idee einfach Genial, da hinter dem Geschehen mehr als nur Fantasy liegt.
Aber jetzt mal zur Handlung:
Das Buch ist am Anfang immer mal wieder leicht depriemierend, was aber meiner Meinung nach alles noch besser und realer macht.
Ich mein, es ist ja auch echt nicht schön, wenn dich von heut auf morgen als Mörderin bezeichnen, und dich dann auch noch deine eigenen Freunde verraten!
Es gibt immer so leichte hoch und tiefs in der Handlung, und an manchen Stellen hat es mir echt die Tränen in die Augen getrieben, weil mir Davy einfach so unendlich leid tat.
Ich mochte sie von Anfang an, auch wenn sie mir manchmal etwas zu viel Selbstmitleid hatte.
Trotzdem konnte ich mich prima in sie hineinversetzen, und alles in allem ist sie eigentlich eine super Person, die überhaupt gar keine Mörderin sein sollte.
Auch Sean hat mir super gefallen. Seine selbstlose und fürsorgliche Art lässt ihn einfach so gut dastehen ( auch wenn er wahrscheinlich ohne die zwei Charakterzüge gut Aussehen würde...)
Im großen ganzen find ich das Buch viel besser gelungenals die Firelight- Trilogie.
Man darf sich nur nicht entmutigen lassen von den ersten paar Kapiteln und nie die Hoffnung verlieren, dass alles gut ausgeht...


Fazit:
Ein tolles Buch mit einer Handlung, die einen sehr zum Nachdenken anregt und mutigen Charakteren, die trotz der düsteren Stimmung zu Anfang nie die Hoffnung verlieren.

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