Mittwoch, 15. November 2017

Rezension: Küsse unter dem Mistelzweig

Küsse unter dem Mistelzweig
3,5 von 5 Sternen


Autor: Mila Summers (Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!)
Verlag: /
Genre: Roman
Seitenanzahl: 200
Preis (Taschenbuch): 7,99
ISBN: 978-1977835338


Inhalt:
Nach fünf Jahren Beziehung wird Emily wenige Tage vor Weihnachten gegen ein brasilianisches Unterwäschemodel eingetauscht. Kurzerhand entflieht sie dem hektischen Trubel Londons in die Einsamkeit der schottischen Highlands, um sich Gedanken über die Zukunft zu machen.
Doch in dem Cottage, in das sie sich zurückzieht, wartet ein geheimnisvolles Tagebuch auf sie. Was hat diese Geschichte mit dem eigensinnigen Gutsbesitzer Ben zu tun, dessen Anziehungskraft Emilys Herz mehr als einmal höherschlagen lässt? Emily wollte doch in Mìorbhail, dem Ort der Wunder, einfach nur zur Ruhe kommen.
Als dann auch noch ihr Ex Tom eines Tages bei ihr vor der Tür steht, ist das Chaos perfekt.




Meine Erwartungen:
Ich war wirklich gespannt, wie mir das Buch gefallen würde, da ich davor noch nie so einen (sagen wir mal eher "normalen") Roman gelesen hatte. Ich bin halt eher so der New Adult Leser. Allerdings fand ich, dass sich der Inhalt total gut anhörte, weshalb ich mir dann einfach dachte "Versuchen schadet ja nicht, vielleicht gefällt es dir ja."


Cover:
An sich finde ich das Cover wirklich schön mit dem Schnee und den ganzen süßen Details. Allerdings verspricht es ein wenig was anderes als das was man in der Geschichte dann tatsächlich erlebt.


Schreibstil:
Der Schreibstil hat mir wirklich super gefallen. Er war sehr leicht und ich konnte das Buch innerhalb 2 Tage lesen.


Meine Meinung:
Ich war wie gesagt am Anfang ein wenig skeptisch ob dieses Buch mich wirklich überzeugen kann, andererseits aber auch total neugierig. Ich muss sagen, dass es mich ab der 1. Seite packen konnte, da es einfach so gut geschrieben ist und die Geschichte einen einfach in seinen Bann ziehen muss. Zu allererst lernt man Emily kennen. Ich fand sie sofort sympathisch, allein schon weil sie einen Buchladen besitzt. Man lernt ebenfalls Tom kennen, ihren (Ex-) Freund und puhhh... inbegriff von Ar*chloch. Wegen ihm geht Emily nach Schottland um sich eine Pause zu nehmen und über ihr weiteres Leben nachzudenken.
Dort, in Miorbhail, wird sie gerade zu freundlich aufgenommen außer von Ben ihrem Vermieter.
Ab da lernt man sowohl die Bewohner von Miorbhail als auch deren Geschichte und ihr Leben kennen. Ich muss dazu noch ehrlich sagen, dass Miorbhail selbst mich verzaubern konnte und ich am liebsten einfach mit Emily mit gegangen wäre.
Durch Emilys neugierige Art und wegen einem gewissen Tagebuch und Vermieter  bekommt das Buch nicht nur einen romantischen sondern auch einen überaus mysteriösem Touch, was die Geschichte nur  noch spannender gemacht hat.
Auch die Charaktere konnten mich alle nach und nach überzeugen. Man konnte deutliche Veränderungen im Laufe des Buches wahrnehmen, was mir prima gefallen hat, da man dadurch nur noch besser an dem Geschehen teilhaben konnte und die Liebesgeschichte so sehr realistisch rüber kam.
Leider muss ich sagen, dass mir das Buch ein wenig zu kurz war und somit die Geschichte teilweise etwas oberflächlich und schnell war. Außerdem hat mich der Fakt gestört, dass zwar mysteriöse Dinge geschehen und Emily auch nachforscht aber nicht aufgeklärt wurde, was denn jetzt hinter dem ganzen gesteckt hat.
Klar hat das einen Sinn, aber für mich haben diese Vorfälle die Geschichte nochmal etwas interressanter gemacht, weshalb es nur umso frustrierender war nie die Lösung zu erfahren.
Trotzdem kann ich das Buch nur weiterempfehlen, wenn man mal wieder eine leichte und schöne Liebesgeschichte für einen besonders kalten Wintertag sucht an dem man es sich doch nur zu gern mit einem Buch in der Hand und etwas Tee gemütlich machen möchte.



Fazit:
Eine wunderschöne und spannende Liebesgeschichte mit überzeugenden und sympathischen Charakteren, die einen nur so mitfiebern lassen und in dieses kleine schnuckelige Dorf entführen.

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